Düsseldorf
1792 -
München
1871
Peter von Hess, der Schlachten- und Genremaler erhält seinen ersten Unterricht bei seinem Vater Carl Ernst Christoph Hess. Schon als zehnjähriges Kind beschäftigt er sich mit dem Zeichnen, mit 16 Jahren tritt er in die Münchner Akademie ein. Jedoch verlässt von Hess in naher Zeit die Akademie wieder. Er widmet sich der Grundlage von Naturstudien, setzt sich mit der altdeutscher Malerei auseinander, und versucht so, seinen eigenen Stil zu finden. Zu diesem Zeitpunkt schafft von Hess seine ersten Genrebilder. Unter dem Einfluss von Wilhelm Kobell und den eigenen Kriegserlebnissen in Frankreich 1813 bis 1815 kommt es zu den ersten Schlachtenbildern.
Im Jahr 1818 verbringt von Hess einige Zeit in Italien, folgend entstehen einige Landschafts- und Genrebilder mit italienischen Motiven. In den 20er Jahren wird der Einfluss seiner Vorbilder Wilhelm von Kobell und Albrecht Adam immer unscheinbarer und der Maler findet mehr und mehr Anerkennung.
Er begleitet im Jahr 1833 König Otto I. nach Griechenland, anschließend entstehen mehrere Historienbilder. Seine internationale Anerkennung, verschafft von Hess offizielle Aufträge von russischer Seite zu einigen Schlachtenbildern.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zählt der Künstler Peter von Hess, neben Wilhelm von Kobell und Albrecht Adam, zu den bedeutendsten Schlachtenmalern in München. Der Einsatz der Farbe spielt in seinen Werken eine besonders große Rolle, Peter von Hess verwendet sie in altdeutscher Manier, hart und miniaturhaft. Durch seine Sachlichkeit und genaue Beobachtungsgabe entfernt sich der Maler vom Klassizismus.
Peter von Hess zählt zu den Begründern der Münchner Genremalerei.
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